Berlin – Veilchen- und Hyazinthenstraße

Beschreibung
Zwei Berliner Mehrfamilienhäuser in der Veilchenstraße 4, 5 und Hyazinthenstraße 2 mit insgesamt 21 Wohneinheiten (ca. 1.043 m²) werden durch serielle Sanierung und erneuerbare Energien energetisch umfassend modernisiert. Die 1954 errichteten Gebäude, die aktuell eine niedrige Energieeffizienzklasse aufweisen, erreichen nach den Maßnahmen Energieeinsparungen von über 70 %.
Konkret reduzieren sich der Endenergieverbrauch um 112,0 kWh/(m²∙a) und der Primärenergiebedarf um 181,5 kWh/(m²∙a). Der deutlich gesenkte CO₂-Ausstoß resultiert aus der Fernwärmenutzung und Photovoltaik. Die serielle Sanierungsmethode gewährleistet dabei eine schnelle, wirtschaftliche Umsetzung mit minimalen Beeinträchtigungen für die Bewohner.
Maßnahmen im Überblick
Die Sanierung umfasst eine neue, hochgedämmte Gebäudehülle mit vorgefertigten Fassadenelementen und modernen Fenstern, die Dämmung von Dach und Kellerdecke sowie die Installation einer Photovoltaikanlage für Eigenstrom. Ergänzt wird das Konzept durch dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und den Austausch aller Thermostatventile, während die bestehende Fernwärmeversorgung und Warmwasserbereitung erhalten bleiben.
Gebäudedaten
Gebäudeklasse 4 | Vollgeschosse 3 | Wohneinheiten 21 | Wohnfläche 1043 m² | Baujahr 1954
