Die Herausforderung:
Das Wohngebäude in Merseburg aus dem Baujahr 1958, mit insgesamt 32 Wohneinheiten auf 2144 m², zeigte die typischen Merkmale seiner Entstehungszeit: erhebliche Energieverluste durch unzureichende Dämmung, eine veraltete technische Gebäudeausrüstung und eine nicht mehr zeitgemäße Erscheinung. Ein verbreitetes Bild in vielen Wohnsiedlungen. Ziel war es, durch eine umfassende serielle Sanierung nicht nur die Energieeffizienz radikal zu steigern und den Wohnkomfort zu verbessern, sondern auch einen zukunftsweisenden Standard für nachhaltiges und potenziell klimaneutrales Wohnen zu etablieren.

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Der Weg:
Im Fokus stand die serielle Sanierung nach dem ecoworks-Standard. Eine neue, hochdämmende Fassade mit einer 160 mm starken Kernwand wurde montiert, die nicht nur die Wärmedämmung erheblich verbesserte, sondern dem Gebäude auch ein modernes Design verlieh. Acht industriell vorgefertigte TGA-Module wurden auf der Eingangsseite installiert, um alle wichtigen haustechnischen Systeme effizient und platzsparend zu integrieren. Ein besonderer Ansatz wurde bei der Dachsanierung verfolgt: Durch eine optimierte Gebäudedämmung (OGD) konnte die bestehende Dachkonstruktion erhalten und dennoch die energetische Effizienz drastisch gesteigert werden. Zur Steigerung der Wohnqualität wurden zudem die alten Balkone durch moderne Aluminium-Fertigbalkonsysteme ersetzt.

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Das Ergebnis:
Eine umfassende Modernisierung, die neue Maßstäbe in der Wohnungswirtschaft setzt. Das Gebäude zeichnet sich nun durch eine drastisch verbesserte Energieeffizienz, eine moderne Ästhetik und einen gesteigerten Wohnkomfort dank neuer Balkone und optimierter Haustechnik aus. Dieses Projekt in Merseburg demonstriert eindrücklich, wie durchdachte serielle Sanierungskonzepte den Weg zu nachhaltigem und potenziell klimaneutralem Wohnen ebnen und somit einen signifikanten Mehrwert für Bewohner, Eigentümer und die gesamte Branche schaffen.